Aus dem Gemeinderat: Die hohe Nachfrage nach neuen Bestattungsformen, wie z.B. Wiesengrabfelder, bestätigt die Entscheidung, den Bürgerinnen und Bürgern Alternativen zur traditionellen Sargbestattung anzubieten.


In den letzten Monaten häuften sich die Anfragen von Hinterbliebenen, die sich für ein Wiesengrabfeld entschieden, in dieses Grab weitere Urnen bzw. Särge bestatten zu können. Die aktuelle Regelung sieht dies jedoch nicht vor. Die Gemeindeverwaltung schlägt nun vor, beim Wiesenurnengrabfeld die Anzahl auf vier Urnen auszuweiten. Dadurch würde die Möglichkeit bestehen, dass später verstorbene Ehe-/Lebenspartnerinnen und Ehe-/Lebenspartner bzw. Kinder auch in diesem Wiesenurnengrab bestattet werden könnten. Dieses Anliegen der Bevölkerung deckt sich mit unserer Auffassung und wir befürworten den Antrag. Der Vorschlag der Gemeindeverwaltung, bei den Wiesengrabsargbestattungen keine Ausweitung zuzulassen, wurde aufgrund des genannten pflegerischen Aufwands nachvollziehbar begründet. Mit der Einführung der neuen Bestattungsformen werden bestimmt noch weitere Fragen und Themenstellungen aufkommen, die eventuell dazu führen, weitere Anpassungen vorzunehmen. Wir werden daher die Entwicklung weiter im Blick behalten und bitten die Gemeindeverwaltung, die Anfragen weiterhin sensibel aufzunehmen. Als CDU-Fraktion haben wir daher dem vorliegenden Beschluss, der auch die formelle Aufnahme der bisher nicht vorhandenen Ehrengrab- und Pfarrgrabfeldregelung beinhaltete, zugestimmt.

Friedhof Rettigheim

Gemeinderat Jochen Knopf nahm den Tagesordnungspunkt zum Anlass, auf den Stand der Sanierung des Friedhofs in Rettigheim einzugehen. Auf Antrag fand am Montag, 22. Juli 2019 eine Friedhofsbesichtigung statt, an der die Gemeindeverwaltung, Rettigheimer Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, Mitglieder des Technischen Ausschusses und die Firma Günter Dorobek teilnahmen. Das Treffen hatte das Ziel, die von uns selbst erkannten „Problemstellen“ und die von der Bevölkerung an uns als Gemeinderat herangetragenen Kritikpunkte zu diskutierten und deren Behebung zu besprechen. Die Begehung war sehr konstruktiv, da die Hinweise aufgenommen und schon vor Ort Lösungen besprochen wurden. Seit diesem Zeitpunkt sind ca. zwei Monate vergangen; die besprochenen Punkte wurden leider noch nicht umgesetzt. Außerdem gingen die Sanierungsarbeiten nur langsam voran. Positiv zu erwähnen ist die Renovierung der Toilette, auf deren Notwendigkeit wir an verschiedenen Stellen hingewiesen haben. Als CDU-Fraktion gaben wir der Gemeindeverwaltung mit, die besprochenen Kritikpunkte - wie z.B. Stolper- und Gefahrenstellen - umgehend zu beheben und die Sanierungsarbeiten insgesamt bis zum Jahresende abzuschließen.

Jochen Knopf
für die CDU Fraktion Mühlhausen-Rettigheim und Tairnbach

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